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Theologische Fakultät Heidelberg 07.10.2024 - 09.10.2024 Mit dem Beginn der Förderung des Christentums im Römischen Reich lässt sich eine schriftlich-theologische Positionierung von Kaisern gegenüber dem Christentum feststellen. Die Tagung „Der Kaiser als Theologe“ setzt es sich zum Ziel, diese überlieferten schriftlichen Zeugnisse von Kaisern der Spätantike, vor allem Traktate, aber auch Gesetzestexte, auf ihre theologische und herrschaftsideologische Programmatik hin zu befragen. Beginnend mit dem paganen Kaiser Marc Aurel im 2. Jh. n. Chr., bei dem sich zum ersten Mal eine „imperiale“ philosophische / theologische Reflexion findet, soll der Bogen bis hin zu Kaiser Heraclius im frühen 7. Jh. gespannt werden. https://www.antike-und-christentum.de/termine/1163
Köln, Römisch-Germanisches Museum im Belgischen Haus 08.10.2024 - 11.10.2024 Anlass der Tagung ist die künftige Wiedereröffnung des Praetoriums im heutigen Köln, der römischen Colonia Claudia Ara Agrippinensium (CCAA), Hauptstadt Niedergermaniens. Der antike Bau wird künftig Teil des neuen Museums MiQua sein, das derzeit auf und unter dem Kölner Rathausplatz entsteht. 2021 wurde das Praetorium zudem als Teil des Niedergermanischen Limes als UNESCO-Welterbe ausgezeichnet. Neben einem spannenden Tagungsprogramm erwartet Sie ein abwechslungsreiches Abendprogramm, sowie Exkursionen zu den wichtigsten römischen Stätten Kölns und der Interimsausstellung des Römisch-Germanischen Museums. Weitere Informationen zum Tagungsprogramm folgen. Eine Anmeldung wird beizeiten erforderlich sein. Das Organisationsteam: Prof. Dr. Alfred Schäfer (RGM Köln), PD Dr. Thomas Otten (MiQua Köln), Prof. Dr. Sebastian Ristow (MiQua Köln), Nadja Mertens M. A.
Workshop: Netzwerkforschung in der Kirchengeschichte – Von Metapher bis Social Network Analysis Für die Tagung werden die folgenden epochenübergreifenden Fragestellungen leitend sein: • Für welche kirchenhistorischen Forschungsfragen ist welcher Netzwerkbegriff und welcher methodische Zugang in besonderem Maße geeignet? • Inwieweit lässt sich Netzwerkforschung von verwandten Methoden wie der Prosopographie unterscheiden? • Welche Chancen und Herausforderungen bieten gerade kirchenhistorische Quellencorpora für netzwerktheoretische Methoden ? • Inwiefern verleihen computerbasierte Methoden der Netzwerkforschung neue Impulse und wo liegen ihre Grenzen? • Wie lässt sich ein (manuell oder digital) visualisiertes Netzwerk kirchenhistorisch auslegen? • Welchen Mehrwert hat die Netzwerkforschung speziell für theologiegeschichtliche Zusammenhänge? Bitte senden Sie Ihren Abstract (max. 200 Wörter) bis zum 15.05.2024 an aneke.dornbusch@uni-bonn.de .